MVZ für Gefäßmedizin und Venenchirurgie | pAVK
Dr. med. Mete Camci: Gesunde Gefäße für ein gesundes Leben ist gleichsam Ziel und Anspruch des Centrums für Gefäßmedizin und Gefäßchirurgie. Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der Diagnose- und Therapieverfahren aus den Bereichen der arteriellen, venösen und lymphatischen Gefäßerkrankung auf höchstem Niveau.
Dr. Camci, Phlebologie, Gefässliga, Gefäßliga, Laserbehandlungen, Krampfaderbehandlung, Thrombosemanagement, Infusionstherapie, Labordiagnostik, Köln, Schaumverödung, Mikro-Sklerotherapie, Minimalinvasive Varizenchirurgie, Offenes Bein, Ulcus cruris, Hernien, Ausschälplastiken, Ballondilatation, Arterienchirurgie
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pAVK Tag

Schaufensterkrankheit

Die Schaufensterkrankheit (pAVK) ist hauptsächlich (zu 95%) ein Folgekrankheit der Arterienverkalkung (Arteriosklerose) in den Beinen. Durch die Verkalkung der Arterien kommt es zu Engstellen (Stenosen) in den Arterien und dadurch entstehen Durchblutungsstörungen der Beine. Diese Durchblutungsstörungen sorgen für Beschwerden beim Gehen, wodurch die Betroffenen nach einer bestimmten Gehstrecke stehen bleiben müssen: daher auch die Bezeichnung „Schaufensterkrankheit“ oder lateinische Namen „Claudatio intermittens“ (Claudatio = „Hinken“ und intermittens = „Unterbrechen“).
Medizinisch spricht man von der pAVK, der peripheren arteriellen Verschulsskrankheit. Schreitet die Krankheit fort, können bereits im Ruhezustand Schmerzen auftreten. Sogar die Amputation kann drohen.

Was sind die Ursachen für die Schaufensterkrankheit/pAVK?
Die Entstehung der Verkalkung wird durch Nikotinkonsum, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), hohen Blutdruck (arterielle Hypertonie) und Fettstoffwechselstörungen gefördert. Eine Erkrankung durch Vererbung ist seltener.

Wie macht sich die Schaufensterkrankheit bemerkbar?
Im Frühstadium der Krankheit sind die Verengungen (Stenosen) in den Gefäßen noch so gering, dass keine Beschwerden auftreten. Die Erkrankung wird meistens dann eher zufällig bei einer Gefäßuntersuchung festgestellt. Beim Fortschreiten der Erkrankung werden die Verengungen jedoch so stark, dass das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden kann und Schmerzen auftreten. Je nachdem, wo die Verengung vorliegt, können die Schmerzen am häufigsten in der Wade, im Oberschenkel, im Gesäß oder im Fuß auftreten. Die fehlende Durchblutung kann im Ernstfall zum Absterben des Gewebes führen, meist an den Zehen, den Knöcheln und der Ferse.

 

Nach Fontaine kann man die Schaufensterkrankeit in vier verschiedene Stadien unterteilen:

  • Stadium I: es liegen keine Beschwerden vor (asymptomatische pAVK)
  • Stadium II:Beschwerden beim Gehen (Claudatio intermittens)
    • bei Gehstrecke > 200 Meter (Stadium IIa)
    • bei Gehstrecke < 200 Meter (Stadium IIb)
  • Stadium III: Ruheschmerzen
  • Stadium IV: Absterben des Gewebes (Nekrose). Kleine Wunden heilen nicht mehr ab.
  • Ab Stadium III und IV besteht unmittelbare Amputationsgefahr.